A winter visit to the cabin Trollvassbu
Annika and I have been in Trollvassbu before. Once in August, once in October. Yesterday it was time for a winter visit by ski. There’s a parking place by the road to Oldervik and from there it is just 4½ kilometres.
It is 4 January and it is polar night in Tromsø. This means, that the sun is below the horizon but not, that it is dark all day. There is light for about four hours and the light can be quite beautiful.
These are photos I took on our way to the cabin. The first one I shot at 10:42, the last at 11:33. The light is dim but bright enough for skiing and both sky and snow are surprisingly colourful.
We arrive at the cabin at noon. There are a lot of people around, but they are leaving. We know, that the cabin with its sixteen beds is almost fully booked for this night, we are just the ones who have arrived first.
I am walking and skiing around to take some photos. My favourite motive is the half open, half snow covered river Trollvasselva.
To be honest – most parts of the river are open and so it is easy to fetch water. When I take photos of the cabin I saw other skiers arrive – most of them parents with small children. I adore them. It must be fantastic to stand on your first skis when you are just two years old.
And then it is getting dark and the cabin is full. Five parents with their six children, three other guests as well as Annika and me. Everyone knows, how a Norwegian mountain cabin works and so the oven is constantly fired and fresh water is fetched by the river. Everyone returning from the outhouse takes some logs of wood with them and used water is brought to a place nearby. Two parents have portable battery lights with them and candles are standing on the wooden tables and in the windows. Outdoors it is cold and clear. Moon and Venus, Jupiter and Mars are visible at the starry sky.
And later – round half past five polar light appears.
Annika and I are incredibly lucky, we have a room for ourselves. Advantage one: we can sleep in the lower beds of the two bunk beds. Advantage two: we do not disturb others when we have to go to the outhouse in the dead of night.
The next morning the weather is as fine and clear as at the previous day and the temperature has dropped to -15 °C.
After having breakfast, packing and cleaning Annika and I leave at 10:15. We are faster because many other skiers had made the trail resemble a cross-country ski trail and it also goes downwards.
Clouds are gathering. What luck we have had with the weather. The very same tour could be much rougher and harder when it is snowing and blowing.
A photographers comment
This is me (Photo: Annika Kramer):
It shows me taking a photo with my telephoto lens. I don’t like to use ISO > 800 and so the shutter speed in the dim light is quite long. I have a tripod in the pulka, but it takes some time to set it up. Therefore the photos taken while skiing are hand-held and many of them are blurred.
Another issue is the brightness and the hue. How bright was the light or how dim? The camera itself does not know. It exposes according to my settings. Also: how violet was the sky and was it more violet, lilac, pink or purple? These photos are no standard photos and so the camera is wildly guessing the white balance.
I try to edit the photos so that they resemble the actual light and hue but I have to do it by memory and sometimes it is hard to remember the type of green of a polar light or the intensity of the purple sky.
Photographers: How do you deal with these issues?

















4 comments to “A winter visit to the cabin Trollvassbu”
Martin Franz 2025-01-09 10:08
Farbe und Helligkeit
Hier einige meiner ganz persönlichen Techniken:
Ich bearbeite meine Bilder fast nur noch mit Camera RAW von Adobe.
(Bei Lightroom, mit dem ich keine eigenen Erfahrungen habe, geht das wohl genau so.)
Helligkeit des Bildes. Ich belichte meine (Landschafts-)Fotos eigentlich immer mit eingeblendetem Histogramm. Und dann belichte ich sie immer so, dass der hellste Punkt (rechts im Histogramm) immer etwas Abstand vom Rand hat. So sind die meisten Bilder aus der Kamera zunächst unterbelichtet.
Ich bearbeite dann am PC „Himmel“ und „Erde“ eigentlich immer getrennt.
Zunächst die „Erde“: Da schiebe ich den hellsten Punkt an den rechten Rand. Meine Logik dabei ist: Wenn es kein Weiß im Bild gibt, dann wirkt das Bild unterbelichtet.
Mit Lichter, Belichtung, Tiefen, und Schwarz komponiere ich dann das Bild. Ich gebe zu, dass das bei Schnee in der Dämmerung zu recht unnatürlichen Farben führen kann. Aber man hat ja noch das ursprüngliche RAW-Bild und muss dann eben einen Kompromiss finden.
Den Himmel bearbeite ich danach mit „Maskierung“ auf die gleiche Weise – erst das Weiß festlegen und dann den Rest. Ich verwende verschiedene Techniken, um die Grenze zwischen Himmel und Erde natürlich erscheinen zu lassen.
Weißabgleich. Ich habe den Weißabgleich immer auf „bewölkt“ eingestellt, fast nie auf „automatisch“. So haben alle Bilder zunächst den gleichen Weißabgleich. Den kann ich dann nach meiner Erinnerung verändern. Ich habe auch schon mal ein Handy-Foto gemacht. Das ist meistens sehr gut abgestimmt, allerding immer zu bunt. Da weiß ich dann, dass die Farben etwas überzogen sind, und suche mir was zwischen Handyfarben und „bewölkt“-Weißableich aus.
Bildrauschen. Es gibt in neueren Camera Raw- und Lightroom-Versionen 2 neue KI-gestützte Funktionen, die ich dauernd nutze : „Entrauschen“ und „Verbessern“.
Ich benutze seit kurzem bei Dämmerung gerne hohe ISO bis 3000 und mehr. Dann setzte ich „Entrauschen“ ein und das Ergebnis finde ich immer sehr gut. Beim nachträglichen Vergrößern von kleinen Bildausschnitten kommt „Verbessern“ zum Zug. Auch sehr überzeugend. Beide Funktionen verändern die Farben und Helligkeit des Bildes überhaupt nicht. Das erweitert die Möglichkeiten von Tele-Aufnahmen sehr!
Olaf, Deine Bilder wirken sehr authentisch. Meine sind oft brillanter, aber weniger authentisch. Ich hoffe, dass diese knappe Beschreibung ein paar Anregungen zur Bildbearbeitung gibt.
Martin
way-up-north 2025-01-09 20:20
Vielen Dank für Deine ausführlichen Tipps, Martin!
Wie fügst Du, wenn Du „Himmel“ und „Erde“ getrennt bearbeitest die beiden Bilder zusammen? Photoshop?
Martin Franz 2025-01-10 15:12
„Himmel“ und „Erde“ trennen mit Camera Raw
Also, Himmel und Erde bleiben in einem Foto. Aber ich bearbeite zuerst Erde wie beschrieben.
Dann gehe ich in „Maskieren“. Da gibt es dann 2 Möglichkeiten.
1. Es gibt eine scharfe Kante des Horizonts, z. B. kahle Berge. Dann wähle ich unter „neue Maske erstellen“ den „Himmel“. Bei 100 % betrachtet ergibt das meist eine wirklich scharfe Kante. Dann habe ich alle Freiheiten, um den Himmel zu bearbeiten.
2. Es gibt keine scharfe Kante, sondern Äste oder Baumspitzen als Horizont. Mit der automatischen Maskierung „Himmel“ gibt es da immer unsaubere Grenzen.
Deshalb maskiere ich in dem Fall mit „Pinsel“. Ich stelle einen weichen Rand ein, dann überstreiche ich den ganzen Himmel und dazu die Äste oder die oberen Teile des Waldes. Die weiche Übergangszone muss knapp unterhalb des Horizontes vollständig im Wald liegen.
Danach bearbeite ich den Himmel mit „Lichter“ und „Belichtung“ und manchmal auch wieder mit „weiß“. Damit er schön wird, muss ich den Himmel normalerweise deutlich dunkler machen.
Die Übergangszone meiner Maskierung ist dadurch meist deutlich dunkler als der darunter angrenzende Teil des Waldes. Also helle ich, immer noch im Maskierungsmodus, mit „Tiefen“ (und manchmal auch schwarz) die Randzone so auf, dass er gut an die darunter liegenden Flächen der Erde angepasst ist. Das soll einen perfekten Übergang zwischen Himmel und Erde ergeben, einfach weil ich den Übergang nicht genau an die Grenzlinie gelegt habe, sondern darunter, wo sie keiner sucht und ich dort einen weichen Übergang geschaffen habe.
3. Das klappt so natürlich nicht immer, aber schon ziemlich oft. Es gäbe noch viel zu berichten, aber wenn man das Prinzip mal ausprobiert hat, dann sollte man schnell dahinter kommen, wie es geht.
Wenn ich z.B. ganz viel Himmel habe und wenig Erde, dann bearbeite ich zuerst den Himmel und maskiere dann die (weniger bildwichtige) Erde.
Viel Spaß beim ausprobieren!
Martin
way-up-north 2025-01-12 08:07
Hallo Martin.
Ich benutze schon lange Lightroom. Früher habe ich viel mit Gradienten gearbeitet, inzwischen kann Lightroom recht gut den Himmel freistellen.
Nachdem ich die Belichtung korrigiere, reduziere ich oft die „Highlights“, welches Himmel und Schnee hilft. In der „Erde“ erhöhe ich oft die „Whites“, um dem Foto ein wenig mehr Präsenz zu geben. Ich versuche, vorsichtig zu sein, damit die Fotos nicht zum Schluss wie Handyfotos aussehen, die fast immer extrem sind in Farbigkeit und Kontrast.
Wenn ich den Himmel einzeln bearbeite, mache ich ihn oft ebenfalls dunkler, aber oft nur um 0.3 EV, Wenn das nicht reicht, lege ich noch – analog zum analogen Graufilter – einen Gradienten über das ganze Foto und dunkle am oberen Rand so um 0.5 EV ab.
Ich finde das handwerklich gar nicht so schwer, aber die Farbigkeit der Lichtstimmungen zu bewahren schon. Wer sagt, Schnee sei weiß und der Himmel blau, ist definitiv kein Fotograf.
Martin, falls Du mal in der Nähe von Tromsø bist, lass es mich wissen ;-)